... Was sie tun.
... Welche Typen es gibt.
... Die wichtigsten Anwendungsfälle.
... Warum ein Gateway die Sicherheit erhöht.
... 5 Schritte zum passenden Gateway.
Ein Gateway ist einfach ausgedrückt eine physische Konvertierungsmaschine. Konvertiert wird herkömmliche telefonische Kommunikation (im Fachjargon: TDM TelefonTraffic = Time Division Multiplexing Traffic) in IP-Pakete (IP steht für Internet Protocol – also „internetfähige Pakete“) zur Übermittlung über ein Datennetzwerk bzw. vice versa digitale IP-Pakete in TDM Kommunikation für den Transport zu einem PSTN (Public Switched Telephone Network).
Wenn Sie etwa ein nicht IP-fähiges Telefonsystem oder Netzwerk verwenden, kann Ihnen also ein VoIP-Gateway (manche sprechen auf von einem PSTN-Gateway) dabei helfen, die Lücke zwischen traditionellen und neuen digitalen Geräten zu schließen und Sie und Ihre Benutzer mit der digitalen Welt verbinden.
Analoge Gateways (auch genannt ATA – Analog-Telefon-Adapter oder SIP-Adapter)
Verfügbare Modelle bieten 2, 4, 8 oder 24 Ports Konfiguration.
Verbinden digitale Leitungen, ISDN BRI S0 oder PRI/E1 Leitungen zu Ihrem VoIP Telefonsystem.
Verfügbare Modelle bieten
Die Anzahl der Porte, die Sie benötigen, hängt von der Anzahl der Leitungen oder Geräte ab, die Sie mit dem Gateway verbinden wollen.
Je nach Hersteller und Modell bietet ein VoIP Gateway zusätzliche Funktionen. Legen Sie im Vorfeld fest was Sie genau benötigen.
Wenn Sie ein altes PBX-System haben, beibehalten und trotzdem Kosten sparen möchten indem Sie digitale Technologie nutzen, können Sie ein analoges FXS oder digitales Gateway verwenden, um dieses PBX-System mit einem IP-Netzwerk mittels SIP-Trunking zu verbinden.
Szenario 1 - Ausfallsicherheit: Unternehmen, die über eine einzelne Internetleitung den kompletten IP Verkehr abwickeln (inklusive IP Telefonie) sind gut beraten eine bestehende PSTN-Leitung zu behalten und Ihr modernes, internes VoIP-Telefonsystem mittels Gateway daran zu koppeln. Bei Ausfall des Internet Service kann trotzdem telefoniert, kommuniziert und gearbeitet werden.
Szenario 2 – entlegene Regionen: Nach wie vor gibt es Gebiete in Österreich, die über keine stabile Internetanbindung und ein schlechtes GSM-Netz verfügen. Niederlassungen oder Unternehmen in diesen Standorten möchten trotzdem intern moderne Geräte verwenden und können diese mittels VoIP Gateway an das PSTN-Telefonnetz anschließen.
Analoge Endgeräte können sein: traditionelle Telefone, Faxe, Türöffner, etc.
Sie haben eventuell gerade große Investments in eine neue Telefonanlage getätigt, auf IP umgestellt und möchten Teile Ihrer analogen Endgeräte nicht wegwerfen. Installieren Sie also einfach FXS-Gateways zwischen Ihre Geräte und der VoIP-fähigen Anlage.
Unabhängig davon, wie Sie es verwenden, bietet ein typisches VoIP-Gateway Ihrer Organisation eine Reihe von Vorteilen - nicht zuletzt mehr Ausfallsicherheit.
VoIP-Netzwerke haben typischerweise eine Reihe von Geräten in der Kette. Dazu gehören PCs, Firewalls, Hubs / Router / Modems, SBCs und Gateways. Im Gegensatz zu diesen anderen Geräten (durch die hindurchgeroutet wird, um ins Internet zu gelangen), sind Gateways keine IP zu IP Geräte. Durch diese Undurchlässigkeit ist Ihr System weniger verwundbar.
Wie kann ein Gateway angesichts dieser wichtigen Sicherheitskomponente Ihr Unternehmen zukunftssicher machen?
VoIP-Gateways können bei ordnungsgemäßer Implementierung dazu beitragen, dass Sie weiterarbeiten, wenn andere Dienste ausfallen. In Folge finden Sie Anwendungsfälle, die für Unternehmen hilfreich sein können, die die negativen Auswirkungen von Ausfällen vermeiden möchten.
Was ist ein erweiterter Netzwerk-Proxy?
Einfach gesagt, ENP wird von Organisationen verwendet, die vor Ort SIP- oder analoge Geräte nutzen und das Freizeichen aus der Cloud erhalten. Wenn Sie sich stark auf Ihren ITSP (Internet Telefon Service Provider) verlassen, kann das Verlieren einer Verbindung für einige Unternehmen katastrophal sein. Wenn die Verbindung unterbrochen wird, verlieren Ihre Telefone den Service. Sie verlieren die Fähigkeit:
ENP hält also SIP-Endgeräte einsatzfähig für den Fall, dass die Konnektivität zum Hauptswitch verloren gegangen ist. Das bedeutet konkret, dass Ihre Anrufe fortgesetzt werden können, selbst wenn die Verbindung zu Ihrem ITSP (Internet Service Provider) unterbrochen ist.
Wie funktioniert der erweiterte Netzwerk-Proxy?
Es gibt einen SIP-Registrierungs-Proxy im Gateway. Die IP-Telefone oder andere SIP-Geräte registrieren sich über das Gateway zum ITSP. Das Gateway speichert alle erfolgreich registrierten IP-Telefone im Cache. Wenn die IP-Kommunikation mit dem ITSP verloren geht, bleiben die Telefone aktiv, da sie jetzt lokal beim Gateway registriert sind (wenn die Telefone direkt beim Switch registriert wären, würden sie ausfallen).
Ihr Vorteil: Telefone können sich immer noch gegenseitig anrufen, Notrufe tätigen oder vom Gateway zu einem anderen Switch oder zum PSTN umgeleitet werden. Darüber hinaus können die meisten ITSPs eingehende Anrufe an die Backup-PSTN-Verbindung umleiten.
Obwohl dies eine recht einfache Lösung ist, können die Auswirkungen für Unternehmen dramatisch sein, da die negativen Auswirkungen eines Netzwerkausfalls vermieden werden können.
Zwischen den mit dem Gateway verbundenen Geräten entsteht eine physische Verbindung im Falle, dass die Stromversorgung des Gateways verloren geht (metallische Kontakte schließen das Gateway im Bedarfsfall aus dem Stromkreis aus und schließen es bei wiederhergestellter Stromzufuhr wieder ein).
Das bedeutet für Sie: wenn ein Port fehlschlägt, haben Sie immer noch Service. Viele Gateways haben ein gewisses Maß an physischem Fallback. Bei einem Stromausfall eines Gateways können einige oder alle Benutzer weiterhin Anrufe tätigen. Im Fall von analogen Geräten kann - für die geringen Kosten von ein paar Backup-PSTN-Leitungen - die Fähigkeit Notrufe abzusetzen erhalten bleiben, auch wenn überhaupt kein Strom mehr vorhanden ist.
Legen Sie zu Beginn ganz klar fest welches Problem Sie mit einem Gateway lösen wollen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die verschiedenen Gateway-Typen.
Ihr neues Gateway und Ihre Telefonanlage sollten sich bestens verstehen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass beide dieselben Protokolle und Codecs unterstützen.
Die Kosten für VoIP Gateways sollten zwar nicht die vorrangige Entscheidungsgrundlage darstellen, ein Abgleich im sogenannten magischen Dreieck (Kosten – Zeit – Qualität) ist trotzdem zu empfehlen.
Die Rückfragen zu Gateways weisen recht hohe Raten auf – dies zeigt, dass häufig die technische Einbindung in bestehende Netzwerke komplexer ist als gedacht. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Unsere Experten unterstützen Ihre Installation und Konfiguration natürlich auch jederzeit gerne.
Informieren Sie sich im Vorfeld um böse Überraschungen im Nachhinein zu vermeiden.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an diesem Thema! Gerne beantworten wir Ihre Fragen persönlich - trauen Sie sich telefonisch oder per Mail "Hallo!" zu sagen.